Demokrat Läppli

 

Demokrat LäppliDemokrat Läppli ein Dickkopf und Schweizer Patriot durch und durch, ist auf die Spuren der «Wiege der Demokratie» gegangen und hat sich in Griechenland, nach einem Besuch auf der Akropolis, dazu inspirieren lassen, nach seiner Rückkehr in die Heimat eine «wahre Demokratie» zu verwirklichen. Zum Nationalfeiertag am 1. August hält ein Firmendirektor namens Boller eine Rede, die Läppli an «typische» Schweizer Werte wie Aufrichtigkeit glauben lässt. Doch der Geschäftemacher scheint Läppli bald nur als ein Hasardeur und Profitgeier wie viele andere auch: Erst kauft er für einen Spottpreis Läpplis Schwester Agathe ihr kleines Häuschen ab, um es dann abzureissen und sich dort eine eigene Villa hinzustellen. Die entsteht nach dem klassischen Kuhhandel-Prinzip: Ein politischer Freund Bollers darf die Bauzeichnungen vorlegen und sich damit ein ordentliches Sümmchen verdienen, dafür unterstützt dieser Bollers Kandidatur für den Nationalrat. Theophil Läppli ist über diese Art von Händel, Schacherei und Geschäftemacherei erbost, kann aber vorerst nichts dagegen unternehmen.